Villa zum kaufen in Hamburg-Wohldorf-Ohlstedt

Das unter Denkmalschutz stehende Anwesen wurde 1923 errichtet. Auftraggeber war der damals im Exporthandel tätige Unternehmer John M. Zeising. Der Architekt war Bernhard Oberdieck. Herr Oberdieck konzipierte das Anwesen als traditionalistischen Klinkerrohbau mit einigen in Ansätzen expressionistischen Schmuckelementen. Das damals als Birkenhof bekannte Anwesen charakterisiert sich seit jeher durch seine lange Einfahrt. Von der Straße ist das Objekt nicht zu sehen.

Wenn Sie die zauberhafte, knapp 100 m lange, Einfahrt auf dem parkartigen Grundstück hochfahren, werden Sie direkt merken, dass es sich um ein ganz besonderes Anwesen handelt, welches einmalig ist. Vor dem Gebäude im Herzen der Kreiseinfahrt steht ein schön gewachsener Magnolienbaum.
Von der Kreiseinfahrt gelangen Sie über sechs Stufen zum imposanten Hauseingang, welcher von einem breiten Terrakottaportal gerahmt ist, das ebenso das Badezimmerfenster auf der rechten Seite sowie das Treppenhausfenster auf der linken Seite einschließt. Über den herrschaftlichen Eingangsbereich erreichen Sie das großzügige Speisezimmer, welches das Herzstück des Gebäudes bildet. Hier können Sie gesellige Abende mit Freunden oder im Kreise der Familie verbringen. Das elegante Speisezimmer geht über in das gemütliche Kaminzimmer, in dem Sie Ihre Tage ausklingen lassen können. Neben dem Speisezimmer und dem Kaminzimmer wird das Erdgeschoss von zwei Wintergärten geprägt, die mit ihrem Blick ins Grüne zum Verweilen einladen. Zu dem einen Wintergarten gelangen Sie durch die Küche, den anderen Wintergarten erreichen Sie über das Kaminzimmer.

Über das stilvolle Treppenhaus gelangen Sie in das Obergeschoss. Das Obergeschoss bietet Platz für mehrere Schlafzimmer, ein Ankleidezimmer sowie ein Vollbad und wird charakterisiert durch zwei Balkone, welche einen wunderschönen Blick in den großflächigen Garten ermöglichen. Weitere Nutzungsmöglichkeiten bietet das Dachgeschoss für beispielsweise Gästezimmer oder ein Büro.

Die im Jahr 1923 errichtete Villa hat einen konventionellen, sehr repräsentativen Grundriss mit viel bauzeitlicher Substanz. 1937 erfolgten der Garageneinbau sowie kleine Änderungen in den beiden oberen Geschossen. Hervorzuheben ist außerdem die Möglichkeit auf eine eigene Trinkwasserversorgung durch einen eigenen Brunnen. In der Vergangenheit wurde das Dach mit Betondachsteinen neu eingedeckt und der Keller in einer Tiefe von ca. 2,5 m aufgegraben, abgedichtet und zum Schutz vor Feuchtigkeit eine Drainage verlegt. Die Heizung ist eine moderne Mehrkesselanlage mit einem Erdtank von 13.000 Litern. Der Kessel und der Brenner sind aus dem Jahr 2012.

Insgesamt ist das Objekt nicht bezugsbereit und restaurierungsbedürftig. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang die Denkmalschutz-AfA: Wenn Sie die Immobilie selbst nutzen, dann sind 90 % der Restaurierungskosten absetzbar. Die Restaurierungskosten können zehn Jahre lang zu jeweils 9 % geltend gemacht werden. Sollten Sie das Anwesen vermieten wollen, dann können Sie die Restaurierungskosten zu 100 % über zwölf Jahre abschreiben. Dabei können in den ersten acht Jahren 9 % und in den folgenden vier Jahren 7 % geltend gemacht werden.

Das Anwesen, bestehend aus Wohnhaus, Garten und westseitig erhaltenen Einfriedungsteilen bildet ein Ensemble im Sinne § 4 Denkmalschutzgesetz, dem ebenfalls bau- und siedlungsgeschichtliche wie auch gartenbaugeschichtliche Bedeutung zukommt.

Wir laden Sie herzlich zu einer Besichtigung dieses besonderen Anwesens ein, um Ihnen alle weiteren Details präsentieren zu können.