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GRUNDSTÜCK UND GEBÄUDE:

Ein Haus mit (langer) Geschichte!

Zunächst im 17. Jahrhundert als Bauernhaus gebaut, wurde das Gebäude durch die Bildung eines kleinstädtischen Gebietes zu einem Bürgerhaus. In den 1920er Jahren wurden weitere Grundstücke mit Gebäuden hinzu erworben. Es folgte eine Zeit mit Abbruch und Neubau.


1928 wurde der zur Geschäftsstraße liegende Fachwerkbau in der heutigen Form finalisiert, wie die stilvolle Inschrift am Hauseingang ausweist. Dieser Gebäudeteil ist unterkellert.
1956 wurde ein Anbau in Massivbauweise ohne Keller, aber mit integrierter Garage erstellt.
Die Baugenehmigungen liegen komplett vor.


STRUKTUR:

Das Treppenhaus liegt dadurch zwischen Fachwerkbau und dem Anbau aus den 1950er Jahren (ca. 1956-1958).
Die erste Wohnetage lässt sich als klassischen Zweispänner um-/ausbauen. Im zweiten Stock wäre dies schade, denn dann müsste die phänomenale Dachterrasse mindestens verkleinert werden.


EINTRAGUNG IM DENKMALBUCH:

Dreigeschossiges, giebelständiges Fachwerkbürgerhaus der Zeit um 1700; im Erdgeschoß störender Ladeneinbau. Die darüberliegenden Geschosse sind verputzt. Das Giebeldreieck ist mit Kunstschiefer verkleidet. Das Fachwerkgefüge erscheint trotz der auf das 19. Jahrhundert zurückgehenden Fenstervergrößerungen weitgehend ungestört. Das Gebäude ist bedeutsam als Teil der folgenden Gruppe gleichartiger Bürgerhäuser. Entlang der östlichen Traufseite führt ein Weg in das Innere des von Wetzlarer Straße, Markt, Korn- und Krachbaumgasse gebildeten Baublocks.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.


STATUS:

Das Gebäude steht frei und ist bereits weitgehend geräumt. Somit steht es kurzfristig zur Verwirklichung Ihrer Pläne zur Verfügung.

Rechnen Sie mit einer Kernsanierung:
- Fenster überwiegend noch einfach verglast
- Sanitär
- Heizung
- Bodenbeläge
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