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Bei dem ehemaligen Wohn- und Verwaltungsgebäude des Klosterhofs/Mönchshofs in Dürrenzimmern handelt es sich um ein Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung gem. § 28 DSchG.
Der einstige Pfleghof des reformierten Frauenklosters Lauffen/Neckar zählt zu den herausragenden Bauzeugen der Dürrenzimmerner Orts- und Herrschaftsgeschichte in der Vormoderne. Er fällt schon durch seine repräsentative renaissancezeitliche Gestaltung im Erdgeschoss unter der übrigen Bebauung deutlich auf (vgl. Baudetails wie Konsolstein dat. 1595, Fenstergewände mit Stabwerkprofilierung und Maskentondi) und nimmt mit seinen Gebäuden die ganze Tiefe einer Parzelle ein. Die Hofstelle befand sich ursprünglich im Besitz des Dominikanerinnenklosters Weil (Esslingen) und gelangte 1288 an das Dominikanerinnenkloster Lauffen, das 1466 von den Prämonstratenserinnen übernommen wurde und seit der Reformation bis 1806 unter einem Klosterhofmeister eines der wenigen evangelischen Frauenklöster im Herzogtum Württemberg bildete. In diese Zeit gehört die bestehende Hofanlage in Dürrenzimmern. Sie veranschaulicht die historischen Besitzverhältnisse in dem Dorf und hat wichtige Bedeutung auch für die Geschichte des Lauffener Klosters und seiner Ökonomie.

Die Hofanlage befindet sich baulich in einem äußerst kritischen Zustand.