Immobilie in Freiburg im Breisgau-Wiehre

augustin immobilien präsentiert im Alleinauftrag eine stilvolle Altbau-Eigentumswohnung mit viel Ausbau-Potential in einer der beliebtesten Wohnlagen Freiburgs, der Urachstraße in der Mittelwiehre. Alleinstellungsmerkmal dieser Mikrolage ist der freie, unverbaubare Blick nach Süden in den Freiburger Sternwald.

Das Angebot im Detail
• 4-Zimmer Altbau-Eigentumswohnung in 79102 Freiburg, Urachstr. 29
• 127 m2 DIN-Wohnfläche
• I. Obergeschoss (Wohnung Nr. 2)
• Beste, ruhige Wohnlage in Freiburg-Wiehre
• Baujahr 1905 (Jugendstil, Denkmalschutz, DSchG-Status: § 2)
• 536 m2 Grundstück
• Bauweise: Massivbauweise, Deckenhöhe in der Wohnung: 3,20 m
• Heizung: derzeit Gasetagenheizung mit Warmwasser
• Hohe Abschreibungsmöglichkeiten (Denkmalschutz)
• Wohngeld: 185,-- € monatlich zuzüglich Kosten Heizung
• Verwaltung: Dr. Keller, Köln (Miteigentümer)
• Die Wohnung ist bezugsfrei ab sofort

Derzeit befindet sich in der Wohnung ein Bad (Dusche + Waschbecken) und ein separates WC. Beide Sanitärräume wurden 2019 renoviert.
Der Garten wird gemeinschaftlich genutzt. Im Speicher hat jede Wohneinheit eine separate Fläche als Sondernutzung, der Rest ist Trockenspeicher.

Kaufpreis 895.000,-- €

Die Maklercourtage für den Käufer beträgt 3 % zuzüglich Mehrwertsteuer des notariell beurkundeten Kaufpreises.

Alle Angaben beruhen auf Angaben der Verkäuferseite. Für die Richtigkeit und Vollständigket kann keine Haftung übernommen werden.
Die Wohnungseigentümergemeinschaft Urachstr. 29 besteht aus 3 Parteien, Erdgeschoss
(357/1000stel MEA), Obergeschoss (338/1000stel MEA) und Dachgeschoss (305/1000stel MEA). Es
gibt unter den Eigentümern derzeit einen Konsens, das Haus instand zu halten und im Laufe der
nächsten Jahre zu sanieren. Kurzfristig (1-2 Jahre): Dach und Dachdämmung, mittelfristig (3-5 Jahre):
Fassade und Garten und langfristig: neue Zentralheizung im Keller.
Auszug aus dem Verzeichnis der Kulturdenkmäler: „Zweigeschossiger Villenbau, errichtet 1905 von
dem in der Wiehre durch zahlreiche, meist sehr individuell gestaltete Bauten profilierten Architekten
Mathias Vohl. Der zur Mittelachse symmetrische Grundriss des Baus entspricht im Prinzip dem in der
Wiehre geläufigen Muster, erlaubt aber die Verwendung sowohl als Einzel- wie auch als Doppelvilla:
Eine trennende Brandmauer existiert zwar, ist aber durch eine Öffnung unterbrochen. Diesem
Offenhalten beider Möglichkeiten entspricht die Außengliederung des Baus mit einem die Mitte
giebelartig überfangenden Dachhaus, das beide Teile zusammenfasst. Vohls Fähigkeit zu
phantasievoller Baugestaltung zeigt sich an der geradezu expressionistischen, dissonanten
Durchgliederung des Baukörpers, bei dem die einzelnen Teile – Erker, Giebel, Altan, Veranda – hart
und asymmetrisch aufeinander gesetzt werden. Der Bau repräsentiert eine Variante des Jugendstils,
die – landläufigen Vorstellungen zuwiderlaufend – nicht von fließenden, harmonischen Formen
charakterisiert wird, sondern mit beinahe schrillen Kontrasten operiert. Da diese avantgardistische
Stilformen relativ selten an den kommerziell ausgerichteten Bauten der Jahrhundertwende in
Freiburg verwirklicht würde, besteht an der Erhaltung dieses Baus aus künstlerischen und
wissenschaftlichen Gründen ein öffentliches Interesse.“
Erwerber haben bei Eigennutzung einer denkmalgeschützten Immobilie die Möglichkeit, 90 % der
Sanierungsaufwendungen, verteilt auf 10 Jahre, steuerlich geltend zu machen.